Die Gas- und Strompreisbremse wird seit dem 1. Januar 2015 von der Bundesregierung eingesetzt, um die steigenden Energiekosten für Verbraucher zu begrenzen. Die Bremse soll sicherstellen, dass die Preise für gas- und stromintensive Haushalte nicht um mehr als 10% jährlich steigen.
Doch diese Bremse hat auch ihre Schattenseiten: Denn nicht nur die Preise für Gas und Strom sind gebunden, sondern auch die Preise für andere Energieträger wie Öl und Kohle. Dies führt dazu, dass die Kosten für die Produktion von Strom und Gas in Deutschland steigen, was letztlich auch die Preise für Endverbraucher beeinflusst.
Außerdem wird die Bremse von den großen Energiekonzernen kritisiert, da sie durch die Preisbindung einen Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen europäischen Ländern erhalten. Dies führt dazu, dass die Investitionen in die deutsche Energiewirtschaft zurückbleiben und die Energiewende ins stocken gerät.
Allerdings ist auch zu bedenken, dass die Gas- und Strompreisbremse bisher nur ein Jahr in Kraft ist und erst einmal abgewartet werden muss, ob sie in Zukunft die gewünschte Wirkung zeigt.